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Waggonbau 1895-1906

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Die Gründung des Waggonbaus in Dessau

Om Wien 429969

Aufnahme vmtl. 1944


Am 12. März 1855 gründete sich die "Deutsche Continental-Gas-Gesellschaft" -DCGG- in der Residenzstadt Dessau. Die DCGG wollte auf dem Gebiet der Gas- und Gasgeräteproduktion auf dem deutschen und europäischen Markt Fuß fassen und hier die starke englische Konkurrenz verdrängen. Man begann recht schnell mit der einheimischen Entwicklung und Produktion und expandierte in der Stadt. So war die DCGG in der Lage, den wachsenden Bedarf an Gasautomaten, -uhren und -armaturen, Heizapparaten und Beleuchtungskörpern zu decken. Durch die Entwicklung des Gasgroßmotors begann die industrielle Entwicklung des Gases zur Energiequelle.
Die Verwendung des Gasgroßmotors wurde durch die DCGG mit der Gründung der Dessau Straßen-Gasbahn Gesellschaft in die Praxis umgesetzt. Diese Gesellschaft nahm im Movember 1894 den Betrieb mit Gasmotorwagen auf.
Am 04. März 1895 gründete man die "Deutsche Gasbahn-Gesellschaft m.b.H., Sitz in Dessau", um für die weitere Entwicklung der Gasbahnwagen nicht von anderen Waggonbaubetrieben abhängig zu sein.
Es kam jedoch nur in Hirschberg-Warmbrunn zum Aufbau einer gasbetriebenen Straßenbahn. Deshalb baute man zwecks Auslastung des Werkes- für andere Unternehmen Straßenbahnwagen. Die DGG entwickelte im Jahr 1896 eine Gaslokomotive die zwar ungeeignet für den Straßenbahnbetrieb war, jedoch bei Klein- und Werksbahnen Anklang fand. Leider führte auch dieses Produkt nicht dazu, aus den Verlusten zu kommen. So begann man noch im Jahr 1896 für private Unternehmen Wagen für Voll- und Kleinbahnen herzustellen, so u.a. für Dessauer Brauereien. Durch Unterstützung der Bankengruppe der Gesellschaft kam es zu einem Kontakt der DGG mit der preußischen Eisenbahnverwaltung und im Jahr 1899 erfolgte der erste Auftrag über 200 Güterwagen. Auch kamen Bestellungen verschiedener Privatbahnen. Diesen Aufträgen folgten in den kommenden Jahren weiter. Aber auch diese Aufträge führten nicht zu großen Stückzahlen und einer gewinnbringenden Produktion. So kam, was kommen musste und durch Kapitalzusammenlegung entstand am 27. April 1901 die "Dessauer Waggonfabrik G.m.b.H" -DWF-.

Das brachte jedoch auch keine Gewinne für die Gesellschafter und so verkündete die DCGG, kein Interesse mehr an der DWF zu haben und alle Anteile zu verkaufen. Im Laufe des Jahres 1905 wurde der Verkauf getätigt und somit ging die DWF am 01. Januar 1906 in den Besitz einer Aktiengesellschaft über.

Dessauer-Waggon-Fabrik A.-G.

1906